+ + + Jahreshauptversammlung: Uf60 trotzen Corona und sammeln über 200.000 Euro + + +

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Hinter uns liegen bewegte Monate. Die Corona-Pandemie hat viele der Mitglieder hart getroffen, manche mussten um ihre Existenz bangen. Und doch zeigt sich gerade in Krisenzeiten, auf wen Verlass ist: Die Unternehmerinnen und Unternehmer standen zueinander, halfen in Not geratenen Mitgliedern mit Sach- und Dienstleistungen – und ließen gleichzeitig das zentrale Ziel des Vereins nicht außer Acht: die nachhaltige, effiziente und unbürokratische Unterstützung des TSV 1860 München e.V. Entsprechend stolz zog Josef Wieser, Vorsitzender des Unternehmer für Sechzig e.V., bei der gestrigen Jahreshauptversammlung Bilanz.

Die letzte Jahreshauptversammlung der Unternehmer für Sechzig fand im November 2019 statt. Die Pandemie ließ viele der damals besprochenen Projekte und Ideen hinfällig werden, geplante Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Hinter den Kulissen arbeiteten wir aber unverändert engagiert weiter: Wir organisierten eine fünfte Fahrdienst-Strecke für die Junglöwen, unterstützten sämtliche Abteilungen – etwa auch die neu dazugekommenen Fußballerinnen – zielgerichtet, engagierten uns maßgeblich bei der Sanierung der Nachwuchsleistungszentrums und trieben auch unsere Initiative „Gemeinsam stark fürs NLZ“ voran. Das Highlight der jüngeren Vergangenheit war sicherlich die „Sechzger-Wiesn“: Das große Gemeinschafts-Projekt auf Initiative der Unternehmer für Sechzig brachte Ende September rund 2500 Löwen zusammen – und insgesamt 10.000 Euro ein, die komplett dem NLZ zugute kommen.

Dass die Unternehmer für Sechzig allen Widrigkeiten zum Trotz tatkräftige Unterstützung leisten, zeigen auch die Zahlen: Konnte der Zusammenschluss 2019 rund 140.000 Euro zum Wohl des TSV 1860 München e.V. sammeln, waren es 2020 und 2021 – Stand jetzt – über 200.000 Euro. Hinzu kommen etliche Dienst- und Sachleistungen im Rahmen der NLZ-Sanierung, für die sich zahlreiche Unternehmer für Sechzig unentgeltlich engagieren. Der Gegenwert dieser Leistungen dürfte inzwischen ebenfalls im sechsstelligen Bereich liegen.

Das Engagement der Unternehmer für Sechzig wirkt – das spricht sich auch unter anderen Löwen-freundlichen Unternehmerinnen und Unternehmern immer mehr herum. Inzwischen ist der Zusammenschluss auf 120 Mitglieder angewachsen. Zum Vergleich: Bei unserer Gründung 2016 starteten wir mit 35 Mitgliedern.

Gleichzeitig geht der Blick nach vorne. Als substanziell wichtiges Projekt für die Zukunft der Löwen sehen die Unternehmer für Sechzig die Sanierung des NLZ. Der Zusammenschluss bekennt sich dazu, die Sanierung nach Kräften zu unterstützen – und gleichzeitig andere Projekte wie etwa den Fahrdienst weiter voranzutreiben. Auch die anderen Abteilungen können sich weiterhin auf die Unternehmer für Sechzig verlassen.

Grundlage dafür ist auch Kontinuität im Vorstand des Unternehmer für Sechzig e.V. Die Neuwahlen bestätigten das Team rund um den Vorsitzenden Josef Wieser. Zum Vorstand gehören außerdem Michael Brand, Christian Dierl, Frank Hettrich und – als Beirat neu dabei – Thomas Schwertfirm.

All dies wurde unter Begleitung der Sechzger-Musikanten und im Beisein prominenter Gäste besprochen und diskutiert: Löwen-Trainer Michael Köllner, Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer, e.V.-Managerin Viola Oberländer und NLZ-Leiter Manfred Paula nahmen an der Versammlung teil und standen den Mitgliedern Rede und Antwort. Manfred Paula sagte: „Ohne die Unternehmer für Sechzig wäre Vieles nicht möglich. Hoffentlich geht das so weiter – vielen Dank für das Engagement!“

Josef Wieser, Vorsitzender der Unternehmer für Sechzig: „Rund fünf Jahre gibt es die Unternehmer für Sechzig nun – die vergangenen 18 Monate waren sicher die herausforderndsten. Und doch sind wir stärker aus dieser Zeit hervorgegangen: Noch nie war der Zusammenhalt innerhalb des Vereins stärker, noch nie konnten wir den Löwen effektiver helfen, noch nie war unser Tatendrang größer. Wir werden weiter alles dafür tun, dem TSV 1860 München e.V. ein treuer Partner zu sein – und gleichzeitig Projekte voranzutreiben, die die Löwenfamilie zusammenführen. Unsere „Sechzger-Wiesn“ war dafür ein eindrucksvolles Beispiel. So schnell gehen uns die Ideen nicht aus! Gleichzeitig versprechen wir, dass wir vereinspolitisch komplett neutral bleiben – so, wie wir es seit unserer Gründung konsequent handhaben. Auf die nächsten Jahre!“

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